Der NMP22-Test (nukleäres Matrixprotein 22) dient der Früherkennung des Harnblasenkrebses sowie den Verlaufsuntersuchungen einer Harnblasenkrebserkrankung.
Durch das Haare färben und rauchen steigt die Häufigkeit des Blasenkrebses und liegt bereits über dem Risiko an Gebärmutterhals-Karzinom zu erkranken.
Folgende Faktoren begünstigen die Entstehung eines Harnblasenkrebses
- Haarfärbung (zehn Jahre Haare färben = 3-fach erhöhtes Blasenkrebs-Risiko)
- Rauchen
- Erhöhter Alkoholkonsum
- Aromatische Amine in Medikamenten – z.B. Zytostatika auf Cyclophosphamid-Basis
- Kontakt mit chemischen Stoffen (Petrochemie, Renovierung, Textil-, oder Farbindustrie)
- Chronische Harnblaseninfektionen
Von der Berufsgenossenschaft als Berufskrankheit anerkannt ist Blasenkrebs bei Friseurinnen (Farbstoffe), Kaminfegern (Ruß), Berufskraftfahrern (Benzin/Diesel) und Lakierern (Lösungsmittel).
In der frühen Entstehungsphase der Krebserkrankung zeigen sich keine Symptome, das heißt es gibt keine Warnsignale.
Für den Test werden nur ein paar Tropfen Urin benötigt.
Der Test hat eine hohe Sensibilität (Trefferquote).
Die Methode ist einfach durchzuführen und schmerzfrei.
Ihr Nutzen
Der NMP22-Test ermöglicht eine frühzeitigere Erkennung eines Harnblasenkarzinoms